1977-1979: Rita Klicpera



Von 1977 bis 1979 ist Rita Klicpera am Ruder des Clubgeschehens.


Am Foto in der Bildergalerie sehen wir sie bei der 10 Jahresfeier unseres Clubs, der nun bereits 30 Mitglieder zählte.


Rita's oberstes Gebot „In Freundschaft dienen wollen“ wurde durch viele karitative (darunter auch internationale) Projekte in die Tat umgesetzt, aber schon damals zeichnete sich auch ihr bedingungsloser Einsatz für Umweltprobleme ab. Und wieder waren es v.a. die Märkte, mit denen man dies alles finanzieren konnte und das gemeinsame Werken dafür, dass das Band der Freundschaft enger zog. Vielleicht waren uns damals die Geselligkeit und das Miteinander wichtiger als „nur“ Geld zu überweisen, vielleicht nahmen wir uns auch „ nur“ mehr Zeit dafür. Wir lebten eben damals im vorigen Jahrhundert. 


1979 wird für 81 Vietnamesen, die vom Dampfer „Hue Phong“ kommen, Thalheim bei St. Georgen im Attergau Durchgangslager einer tragischen Irrfahrt. Die triste Situation der Flüchtlinge veranlasst Hertha Tebbich mit ihren Clubschwestern einen Sprachunterricht für die Flüchtlinge zu organisieren.

Fast ein Monat lang fahren tagtäglich bis zu 17 Sorores an den Attersee, arbeiten Sprachlektionen mit Hilfe von Bilderlottokarten oder Kaufhauskatalogen aus, die es ermöglichen, dass sich etliche der Flüchtlinge zuletzt im Alltagsleben alleine zurecht finden.


 Schon 1979 findet erstmals ein Konzert im Cordatussaal zur Förderung junger Talente statt. Vom Reinerlös dieses von jungen österreichischen Preisträgern gestalteten Konzerts (das übrigens ausverkauft war - 5 Eintrittskarten mussten damals bei Lilli Friedhuber SELBST ABGEHOLT und verkauft werden ... was war doch alles im vorigen Jahrhundert noch möglich!)  wurde eine Bratsche mitfinanziert.


Bildergalerie: 1977-1979